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Für jeden Zweck das passende Kopierpapier

Hinsichtlich Kopierpapier haben wir eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie. Die schlechte zuerst: Auf der Suche nach dem passenden Kopierpapier verliert man leicht den Überblick, da es auf dem Markt eine riesige Auswahl existiert. Die gute Nachricht: Wir lassen Sie nicht im Dunkeln stehen! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Herstellung von Recyclingpapier und interessante Fakten zum Thema Frischfaserpapier.

Was darf es sein: Frischfaser oder Recyclingpapier?

Als erstes steht natürlich die Entscheidung, ob Sie auf Frischfaser- oder Recyclingpapier setzen wollen.

Gleiche Qualität und bessere Umweltbilanz –
umweltschonendes Kopierpapier lohnt sich!

Die Recycling-Kopierpapiere auf memo sind ausnahmslos mit dem Blauen Engel oder Ecolabel ausgezeichnet. So zeichnen sich alle die hier angebotenen Recyclingpapiere der Marken „Steinbeis“, „Clarfontaine“, „mondi“, „Antalis“ und die memo Produkte, wie „memo Print“, „Recycling White“, „Recycling Plus“ und „Recycling Pro“, durch exzellente Ökologie und Qualität aus:

  • Herstellung aus 100 % Recyclingpapier
  • Auszeichnung mit dem blauen Engel
  • Keine giftigen Chemikalien und Zusätze
  • Optimale Laufeigenschaften auf Kopierern (DIN EN 12281)
  • Höchste Alterungsbeständigkeit (DIN 6738)
  • Staubarm geschnitten und in Klimaschutzverpackung verpackt
  • Schont Wälder und sichert den Lebensraum vieler Tiere
  • Kurze Transportwege, da das Altpapier direkt aus Deutschland stammt

Häufiger Irrglaube: Recyclingpapier ist immer grau und unbeschichtet

Für die Recyclingpapiere, die in den 1980er Jahren auf den Markt kamen, mag das wohl noch gestimmt haben. Heutzutage weisen Recyclingpapiere jedoch die gleiche Haptik und Optik wie Papiere aus Frischfasern auf. Auch in puncto Druckergebnis steht Recycling-Kopierpapier herkömmlichem Papier aus Primärfasern in nichts nach! Recycelte Papierfasern haben lediglich eine Einschränkung: Sie sind nicht endlos recyclingfähig. Je öfter sie recycelt werden, desto kürzer werden sie. Die Zugabe von frischen Fasern ermöglicht die Weiterverwendung.

Nochmal von Anfang: Wie wird Recyclingpapier überhaupt hergestellt?

Papier ist kein Müll, sondern eine wertvolle Ressource. Um aus Altpapier umweltschonendes Kopierpapier herzustellen, sind einige Schritte nötig:

  1. Sortierung nach Papierart im Recyclingwerk: Besonders wichtig, da z.B. braune Kartons nicht in weiße umwandelbar sind. Dunkle Papiersorten werden für neue dunkle Produkte genutzt!
  2. Deinking-Verfahren: die Druckerfarben werden aus dem Altpapier entfernt
  3. Vermengung mit Wasser: Vermengt mit Wasser lösen sich die Fasern des Altpapiers und ein Papierbrei entsteht
  4. Entfernung der Farbteilchen: Der Papierbrei wird mit Natronlauge und Tensiden gereinigt, die Farbteilchen werden abgetragen
  5. Bleichung: Je nach gewünschtem Farbwert, wird das Papier noch mit Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid gebleicht

Je nach Verwendungszweck wird das Papier im Nachgang noch weiterverarbeitet. Das entstehende Recyclingpapier ist so hochwertig, dass es sich für alle Büroanwendungen eignet, etwa als Kopier- oder Druckerpapier.

Was Sie über Bleichverfahren wissen sollten

Für die Herstellung von grafischen Papieren braucht man Zellstoff, der in einem Kochprozess von unerwünschten Bestandteilen - unter anderem von dem Stützmaterial Lignin - getrennt wird. Damit der Anteil an Rest-Lignin aus dem Holz das Papier nicht zu schnell vergilben lässt, wird der Zellstoff gebleicht. Bis in die 90er Jahre war die Chlorbleiche dafür das übliche Verfahren. Inzwischen sind schadstoffarme Bleichverfahren die Regel.

Bleichprozess bei Recyclingpapieren – Process-Chlorine-Free (PCF)

Eine besondere Stellung nimmt der Bleichprozess bei Recyclingpapieren ein. Während bei Frischzellstoffen der Bleichprozess genau bestimmt werden kann, ist dieses bei Verwendung von Altpapieren nicht möglich.

Bei der Sammlung von Papieren kann nicht zwischen chlor-gebleichten, chlorfrei-gebleichten oder total-chlorfrei gebleichten Papieren unterschieden werden. Hier kann nur garantiert werden, dass der Bleichvorgang des Recyclingpapiers ohne die Verwendung von Chlor oder Chlorverbindungen erfolgt. Deswegen bezeichnet man diese Papiere als PCF-Papiere (Process-Chlorine-Free). Dieses Papier ist dann mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Bleichprozess bei Frischfaserpapieren

Bei der Zellstoffherstellung für Frischfaserpapiere gibt es unterschiedliche Verfahren.

ECF - Elementary Cholrine Free

Bezeichnung für Papiere aus Zellstoff, für dessen Bleiche auf elementares Chlor (Chlorgas) verzichtet wird. Andere Chlorverbindungen (z.B. Chlordioxid) kommen in geringen Mengen noch zum Einsatz. Noch finden Sie einen geringen Anteil dieser Papiere im memo Sortiment. Diese befinden sich jedoch aktuell im Abverkauf. Das Ziel: In den nächsten Monaten gibt es nur noch 100 % chlorfrei gebleichte Qualität bei memo.

TCF - Totally Chlorine Free

Bei TCF-Papierqualitäten wird zum Bleichen des Zellstoffs statt Chlordioxid ausschließlich Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid verwendet. Man spricht auch von 100% chlorfrei gebleichten Qualitäten.

Frischfaserpapiere bei memo.de

Wenn Ihre Wahl trotz der Vorteile von Recyclingpapier auf Frischfaserpapier fallen sollte, dann können Sie sich auch hier auf unsere Expertise verlassen. So gut es geht achtet memo auch bei Frischfaser-Kopierpapieren auf nachhaltige Vorzüge. Alle Kopierpapiere bei memo sind deshalb ohne Ausnahme FSC®-zertifiziert, das verwendete Rohmaterial (Holz) stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Nur Spezialpapier (z.B. Transparent- oder Inkjet-Papiere) sind teilweise aus nicht zertifizierten Rohstoffen hergestellt, weil zertifizierte Ware bis dato am Markt leider nicht verfügbar.

Für jeden Zweck das passende Papier

Bei uns finden Sie Kopierpapiere in allen gängigen Formaten: Ob DIN A3 oder DIN A4, hoher Weißegrad oder spezielle Grammatur. Die Auswahl des Papiers hat großen Einfluss auf das Druckergebnis und ist abhängig vom Druckverfahren und vom Verwendungszweck. Sie finden bei memo deshalb je nach Bedarf Universal-, Multifunktions- oder Premium-Druckerpapier für Inkjet-, Laser- oder Tintenstrahldrucker, sowie verschiedene Grammaturen und Weißegrade.

Grammatur und Weißegrad bei Kopierpapieren

Recyclingpapiere können bzgl. der Optik gut mit Frischfaserprodukten mithalten. Der Weißegrad eines Papierprodukts gibt an, wie weiß ein Papier ist. Für Recyclingpapiere wird das ISO-Verfahren angewandt, das sich zwischen 60 und 100 % bewegt. Kopierpapiere mit einem Weißegrad von 60 bis 70 % nach ISO haben einen gräulichen Farbton.

Faustregel: Je geringer der Weißegrad, desto höher der Anteil an bedrucktem Altpapier!

Optische Aufheller bei Frischfaserpapieren

Optische Aufheller sind schwer abbaubare, fluoreszierende Substanzen (organische Verbindungen), die in der Papierbeschichtung verwendet werden. Sie lassen Papiere heller erscheinen, verbessern aber nicht die Papierqualität. Die Kennzeichnung von Frischfaserpapier erfolgt nach CIE. Die Werte bewegen sich zwischen 55 und 180.

Ein hohes Papiergewicht sorgt für blickdichte Ergebnisse und eine hochwertige Haptik

Die Grammatur eines Kopierpapiers gibt Auskunft über Papierstärke und Dichte. Die Grammatur ist ausschlaggebend für die Qualität eines Ausdrucks. Grammaturen lassen sich wie folgt einteilen:

  • 75 g/m² - 100 g/m²: Die Standard-Grammatur eignet sich für den allgemeinen Schriftverkehr und alle Büroarbeiten. Papier mit 80 g/m² gilt als Standardpapier. Zur Ablage in Ordnern sind dünnere Blätter ideal. Achten Sie darauf, ob sich das Papier beidseitig bedrucken lässt!
  • 90 g/m² - 120 g/m²: Das etwas schwerere Papier eignet sich für Geschäftsdokumente.
  • 110 g/m² - 120 g/m²: Die optimale Grammatur für Briefumschläge.
  • 170 g/m² - 200 g/m²: Ideal für Magazine.
  • 300 g/m² - 400 g/m²: Die Grammatur eignet sich zum Druck von Visitenkarten.

Tipp: Tintenstrahldrucker arbeiten mit feuchten Farben, daher ist es sinnvoll Kopierpapier mit einer höheren Grammatur zu verwenden, damit die Farben nicht durchscheinen!

Von A wie Alterungsbeständigkeit bis O wie Opazität

Die Alterungsbeständigkeit eines Druckerpapiers wird mit den Normen DIN ISO 9706 und DIN 6738 gekennzeichnet. Die Normen sind gleichwertig und unterscheiden sich nur im Hauptaugenmerk: DIN ISO 9706 zielt auf die Herstellung, DIN 6738 auf Gebrauch und Lagerung ab.

Die Laufeigenschaften zeigen an, wie gut ein Kopierpapier durch den Drucker gezogen wird. Die europäische Norm DIN EN 12281 besagt, dass ein Papier vollumfänglich für den Einsatz auf Kopierern und Laserdruckern geeignet ist.

Die Opazität gibt an, wie lichtdurchlässig ein Kopierpapier ist. Ein Wert von 100 bedeutet, dass das Papier lichtundurchlässig ist. Ab einem Wert von 80 eignet sich das Kopierpapier für den beidseitigen Druck.