Jährlich landen rund 12 Millionen Tonnen hochwertige Lebensmittel in Deutschland in der Tonne. Lebensmittelverschwendung findet vom Acker bis zum Teller statt. Für mehr respektvollen Umgang und Wertschätzung von Lebensmitteln, die in der Herstellung immerhin viele Ressourcen benötigen, setzt sich das Unternehmen Rettergut ein. Sie arbeiten mit Landwirt:innen, Zwischenhändler:innen und Produzent:innen zusammen, um Obst, Gemüse und andere Reste zu kaufen und zu retten, um daraus neue Lebensmittel wie z.B. Aufstriche zu fertigen. Dabei steht die Qualität immer im Vordergrund: Die Produkte entstehen nicht aus minderwertigen Resten, sondern aus übrig gebliebenen, verformten oder anderweitig aus der Norm fallenden Top-Zutaten.

Nicht alle Produkte bestehen immer zu 100 % aus geretteten Lebensmittelns, denn bestimmte Zutaten wie Zwiebeln oder auch Gewürze fallen, wenn überhaupt, nur unregelmäßig an. Andere Zutaten wie Wasser oder Öl gibt es erst gar nicht in geretteter Form. Doch jedes Produkt besteht zu mindestens 1/3 aus geretteten Inhaltsstoffen. Die Produktion der unterschiedlichen Produkte findet ausschließlich in Deutschland statt.

Ein Teil des Umsatzes wird genutzt, um soziale Projekte und Organisationen zu unterstützen, die sich Themen wie Ernährung, Umwelt und Gesundheit annehmen. Dazu gehören die GemüseAckerdemie, bei der Kinder zusammen mit Lehrpersonal eigenes Gemüse anbauen oder Keep a child alive, eine gemeinnützige Organisation in HIV/AIDS-betroffenen Gemeinden in Afrika und Indien sowie Helping Hands, die Boxen mit Snacks, Getränken und Masken an Berliner Krankenhäuser verteilt.